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Wegen ihres außergewöhnlich lyrischen Stils, ihres verfeinerten künstlerischen Temperaments sowie ihrer hervorragenden Technik wird María Isabel Siewers weltweit überaus geschätzt und immer wieder gerne in die größten Konzerthallen, wie z.B. in die Wigmore Hall (London), in das Konzerthaus (Wien), in die Martinu Hall (Prag), in die Carnegie Hall (New York) oder in das Théatre des Champs Elysées (Paris) und in viele namhafte Musikfestivals eingeladen. Sie gibt regelmäßig Gastspiele, unterrichtet und wirkt als Jurorin bei internationalen Wettbewerben in Europa, Nord- und Südamerika, Australien und Neuseeland.  Frau Siewers unterrichtete in verschiedenen musikalischen Ausbildungsstätten in Argentinien, bis sie 1989 die Professur für eine Gitarrenklasse an der Kunstuniversität Mozarteum in Salzburg (Österreich) übernahm.

Photo Andreas Usel

Als Solistin musizierte sie unter anderem mit dem argentinischen Orquesta Sinfónica Nacional, den Virtuosi di Praga, dem Radio/TV-Orchester von Zagreb, dem Böhmischen Kammerorchester, dem Nationalorchester von Kuba, dem Philharmonikorchester von Krakau und den Kammerorchestern von Mayo und Morón (Argentinien).
Außerdem ist Frau Siewers eine bemerkenswert vielseitige Kammermusikerin mit enormer Erfahrung. So spielt sie regelmäßig mit den Geigern Amiram Ganz, Rafael Gintoli (Dúo de Buenos Aires) und Dorothea Sessler, weiters mit dem Stamič Quartet (Prag) und dem Martinu Quartet (Prag) sowie dem „Divertimento Innsbruck“. Auf diesem Gebiet reicht ihr Repertoire von Giuliani oder Paganini bis Kurtag, Takemitsu, Guastavino, Piazzolla und Uraufführungen moderner Werke.
Die Aufnahmen von Frau Siewers zeugen von ihrer Vorliebe und ihrem speziellen Interesse für die Meisterwerke der Gitarre des zwanzigsten Jahrhunderts, für das reiche und bezaubernde Repertoire Lateinamerikas (cross-over inkludiert) und für Kammermusik mit Gitarre - einem Bereich, in dem sie beträchtliche Praxis aufweist. Ihre Aufnahmen sind vielfach preisgekrönt, wie z.B. mit dem „Critic`s choice“ (Gramophone) und dem Preis „Best record of the year“ (Acoustic Guitar).
In ihrem Bemühen, das Gitarrenrepertoire zu erweitern, hat María Isabel Siewers nicht nur neue Werke in Auftrag gegeben, sondern auch zahlreiche Solokompositionen und Kammermusikwerke uraufgeführt. Im Jahr 2000 hat sie beispielsweise das „Concierto de Estío“ mit dem Böhmischen Kammerorchester unter der Leitung von Leos Swarowsky uraufgeführt, das von der in Prag seßhaften Komponistin Sylvie Bodorova eigens für sie komponiert wurde. Auch andere berühmte Komponisten haben ihr Werke gewidmet: José Luis Campana, Jorge Cardoso, John Duarte, Helmut Jasbar, Gustavo Kantor, Máximo Diego Pujol, Larry Traiger, Marios Elias, und Sergio Parotti.
María Isabel Siewers studierte in ihrem Heimatland Argentinien bei María Luisa Anido sowie im Konservatorium Manuel de Falla, welches sie mit einer Goldmedaille absolvierte. Ein Leistungsstipendium der spanischen Regierung ermöglichte ihr einen Aufenthalt in Santiago de Compostela, wo sie in der Meisterklasse von Andrés Segovia studieren konnte. Ein weiteres Stipendium der italienischen Regierung verhalf ihr zur Aufnahme in die Accademia Chigiana in Siena, wo sie bei Oscar Ghiglia, Ruggero Chiesa und Alain Meunier studierte und mit dem „Diploma de Merito“ ausgezeichnet wurde. Später studierte sie bei Abel Carlevaro und Nikolaus Harnoncourt.

with Segovia in Santiago de Compostela